
Eine Ausstellung von Kajsa Becker und Clara Borchmann
Die Werke der beiden Studentinnen bündeln in der Verfremdung von (Alltags-)Objekten relevante Fragestellungen zu Wahrnehmungsmustern, persönlicher und kollektiver Identität.
Die konzeptionellen Arbeiten von Clara Borchmann sind geprägt von einem wiederkehrendem Element: die Auseinandersetzung mit der Erinnerung, insbesondere mit dem individuellen Gedächtnis und der kollektiven Erinnerung. Dabei hinterfragt sie, wie Rezeptionsmuster einer visuell bestimmten Kultur unser Gedächtnis und somit unsere Wahrnehmung bestimmen.
Kajsa Beckers Arbeiten sind vielschichtig, setzen scheinbar Bekanntes in einen neuen Kontext und brechen Stereotype auf. Dabei verbinden sich farbliche Gestaltung und Handwerk. Der Kokon als Symbol für Entwicklung und Wandlung wird hier zu einem mehrdeutigen Objekt. Abwechselnde Muster und Farben faszinieren bei der Betrachtung. Ihre Installation vereint Sammlung, Bewegung und Detailreichtum.